Bernd Ribbeck
Ohne Titel
Tusche auf Papier, 17,6 × 25,2 cm
Unikate, signiert
gerahmt
vergriffen
Die Aquarelle des Berliner Künstlers Bernd Ribbeck zeigen, wie seine Malereien auf MDF, geometrische Formen, die konzentrierte Bildräume von innerer Strahlkraft schaffen. Doch die diffuse Oberfläche bricht die Strenge seiner geordneten Kompositionen: Der Malprozess, ein stetes Hinzufügen und Eliminieren, scheint gleichsam Spiegel auch eines inhaltlichen Interesses an der Präsenz und Absenz, dem Materiellen und dem Metaphysischen zu sein. Und so untersucht Ribbeck in seinen Arbeiten nicht zuletzt auch die Formen der Moderne, auf deren Entwicklung – insbesondere der Abstraktion – auch theosophische und anthroposophische Theorien Einfluss hatten. Vergleiche mit Feiningers Kathedralenbildern, Werken Robert Delaunays oder auch zu den Kulissen des Expressionistischen Films liegen daher nahe.