ANDREW NORMAN WILSON
3-D-Renderingdrucke
In seiner künstlerischen Arbeit verwebt Andrew Norman Wilson (*1983 in Potsdam, USA, lebt in Los Angeles und Stuttgart) Zitate aus der Film- und TV-Geschichte mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und populärer Animationstechnik. Wiederkehrend beschäftigt Wilson dabei die Frage, welche Modelle wir zur Erklärung der Realität heranzuziehen versuchen.
Für seine Ausstellung Hirngespenster entwickelte Andrew Norman Wilson im Kunstverein eine Art neobarocken Themenpark, mit eingebetteten Videoarbeiten und Objekten, den er dem mysteriösen Geist der Helene Hollandt, der ehemaligen Hausherrin der Villa Salve Hospes gewidmet hat. In diesem Zusammenhang sind Drucke von 3-D-Renderings entstanden, die als eine Art zweite Haut und inhaltliche Ebene, die Fenster der Außenfassade des Kunstvereins zierten. Drei dieser Motive sind als Editionen aufgegriffen.
Diese fotorealistischen, aber digital konstruierten Stillleben zeigen vertraute Objekte in ungewöhnlichen Kombinationen. Ob Ultraschallgerät, Blaubeere oder Clone Trooper – existierende Figuren und Objekte schließen sich zu seltsam zufriedenstellenden Duos zusammen.