Mirage
Mirage
mit Gleb Amankulov, Wisrah C. V. da R. Celestino, Kevin Jerome Everson, Philipp Fleischmann
Das Wort „Mirage“ leitet sich vom französischen Verb „se mirer“ ab, was „sich spiegeln“ oder „reflektieren“ bedeutet. Es wurde im frühen 19. Jahrhundert in die englische Sprache übernommen und beschreibt faszinierende optische Täuschungen, die durch komplexe atmosphärische Bedingungen entstehen und oft halluzinatorisch wirken. Die Gruppenausstellung Mirage vereint Werke verschiedener Künstler_innengenerationen, die auf den ersten Blick möglicherweise nicht als typische Kunstwerke erscheinen. Die Ausstellung erkundet unterschiedliche Wahrnehmungen von Kunst und die Erwartungen, die sie hervorrufen. Spiegelung und Selbstreflexion sind zentrale Themen, während gleichzeitig versucht wird, den Blick zu erweitern und künstlerische Praktiken von der Erwartung der Geradlinigkeit zu befreien. Mirage setzt auf Mehrdeutigkeit als subtile Form des Widerstands.
Die Ausstellung markiert den Beginn eines neuen Kapitels im Kunstverein und initiiert eine ortsspezifische Auseinandersetzung mit den Räumen der Institution, die auch im zukünftigen Programm eine wichtige Rolle spielen wird.
Kuratorin: Cathrin Mayer
Mit Unterstützung von: